Monthly Archives: April 2014

REVOX A722

Revox A277

Umbau des Revox Stereo Blocks A722

Ein zerschundener A 722 mit viel Potenzial kann nun seinen Siegeszug in der Hifi Welt weiterzuführen. Zerschlissene Holz-Zargen wurden ersetzt und neu in eigener Werkstatt angefertigt. Die Din-Lautsprecherausgänge habe ich gegen vergoldete Standart Anschlüsse, und die ollen verrosteten Chinch Eingänge durch neue ersetzt. Die Ausgangs Leistungsbegrenzung/Schutzschaltung instandgesetzt, zu guter letzt diverse Schalter und Birnchen erneuert.
Jetzt spielt er wieder : Ein Schmuckstück für den Liebhaber mit reichlich analogem Klangpotential.

Revox A722

Revox A722

Denon POA-8000

Denon POA-8000

Beleuchtungswechsel beim Denon POA-8000

 

Heute habe ich zwei Endstufen von Denon auf den Tisch gewuchtet, wer braucht schon Hanteltraining, deren Beleuchtung den Geist aufgegeben hat.
Die Birnen sind noch als Originalteile zu bekommen aber nur in der USA zu einen unverschämten Preis , deshalb entschied ich mich für eine andere kostengünstigere Lösung. Es handelt sich original um 6 Volt 3 Watt Leuchtmittel (Pilotbirnen) zum löten  Hierzulande gibt es sie nur mit Kappe zum stecken. Mit etwas Geduld und Fummelei bekommt man es aber hin.
Die Power Lampe hat eine 30 Volt Spannung die ich mit entsprechendem Vorwiederstand als LED ausstattete .

  • Hersteller: Denon
  • Modell: POA-8000
  • Baujahre: 1982-1985
  • Hergestellt in: Japan
  • Farbe: Champagner mit schwarzem Glas
  • Typ: Mono Analog
  • Fernbedienung: Nein
  • Leistungsaufnahme: 820 Watt (IEC)
  • Abmessungen: 310 x 188 x 462 mm (B x H x T)
  • Gewicht: 22 kg
  • Neupreis ca.: 11.000,- DM (UVP Paar)

Anschlüsse

  • Anzahl der Eingänge:
    • Cinch 1V / 50 kOhm
  • Anzahl der Ausgänge:
    • Lautsprecher

Technische Daten

  • Dauerleistung (bei Klirrfaktor)
    • 8 Ohm: 200 Watt
    • 4 Ohm:
  • Dynamikleistung
    • 8 Ohm:
    • 4 Ohm:
  • Gesamtklirrfaktor: < 0,003% (-3 dB bei Nennleistung an 8 Ohm)
  • Dämpfungsfaktor:
  • Frequenzgang: 1 Hz – 200 kHz (+0/-3dB, 1 W)
  • Signalrauschabstand: > 120 dB (IHF, A-Bewertung, XLR)
  • Stereokanaltrennung: -

Besondere Ausstattungen

  • Class-A-Verstärker
  • Subsonicfilter 16 Hz -6 dB schaltbar
  • abschaltbare Leistungsanzeige

 

Yamaha CX-1000

Yamaha CX-1000

Eine  sehr hochwertig aufgebaute Vorstufe aus dem Hause Yamaha .

Durch benutzen hochwertiger Chinch Kabel reisst man schon mal den einen oder anderen Chinch-Buchsen Anschluss von der Platine und so war es auch bei diesen Gerät.   Keine große Sache und so ist er  wieder spielbereit.

Allgemein

  • Hersteller: Yamaha
  • Modell: CX-1000
  • Baujahre: 1988-1993
  • Hergestellt in:
  • Typ: Vorverstärker
  • Fernbedienung: Ja
  • Leistungsaufnahme: 45 Watt
  • Abmessungen: 435 x 129,5 x 400 mm (B x H x T)
  • Gewicht: 11,5 kg
  • Farbe: schwarz
  • Neupreis ca.: 2400,- DM

Anschlüsse

  • Anzahl der Eingänge:
    • 1x Phono MM/MC umschaltbar
    • 3x Tape
    • Tuner, CD, AUX
    • 2x VCR incl. Video
    • 2x CDV incl. Video
    • CD Digital Koax und Optisch
    • 2x Tape Digital Koax, 1x Tape Digital Optisch
    • 2x CDV Digital Koax, 1x CDV Digital Optisch
    • 1x Prozessor-In Digital Koax und Optisch
  • Anzahl der Ausgänge:
    • 2x Pre-Out
    • 5x Rec-Out
    • Kopfhörer
    • 2x Video Rec-Out
    • 1x Video Monitor Out
    • 2x Rec-Out Digital Koax
    • 1x Rec-Out Digital Optisch
    • 1x Prozessor-Out Digital Koax und Optisch

Technische Daten

  • Eingang (Empfindlichkeit/Impedanz)
    • Phono MM 2,5mV/1 KOhm/47 KOhm, MC 100µV/10 Ohm/100 Ohm/1 KOhm
    • Tape, Aux, Tuner 150 mV/47 KOhm
  • Ausgang (Pegel/Impedanz)
    • Rec-Out 150mV/1 KOhm
    • Pre-Out 1,5V/47 Ohm
    • Kopfhörer 4,5V/100 Ohm
  • Frequenzgang: 20 – 20.000 Hz (+0/-0,2 dB)
  • Klangregelung
    • Bass: ±10 dB bei 20 Hz
    • Mitten: ±10 dB bei 1000 Hz
    • Höhen: ±10 dB bei 20000 Hz
  • Loudness: regelbar
  • Subsonic: 15 Hz, 12 dB/Oktave, schaltbar
  • Mute: Ja
  • Direct/Line-Straight: Source Direct
  • Brummspannungsabstand (kurzgeschlossen): 106 dB
  • Stereokanaltrennung: 90 dB
  • Signalrauschabstand:

Besondere Ausstattungen

  • Record-Selector
  • Mono/Stereo-Umschalter
  • Digitalanschlüsse und eingebauter D/A-Wandler
  • Abdeckklappe für sekundäre Bedienelemente
  • Video abschaltbar

Luxman M-6000

Luxman M-6000

Das Schwergewicht der 70er Jahre

Es kommt der Tag an dem ich mir eine Krananlage in meine Werkstat einbaue! Das ist ja wohl der Hammer- 52 Kilo feinste, ausgeklügelte Technik von Erbauern, denen Hifi noch am Herzen und im Blut lag. Der “kleine” Lach — :  kam zu mir in die Praxis mit Rauchschaden .  Es hatten  sich altersbedingt der eine und andere Netzfilter im weißen Rauch aufgelöst, ein Großteil der 50 verbauten Sicherungen waren so stark korrodiert,  dass sie nicht mehr ihren Dienst vollbrachten und einige Endtransistoren ihre Arbeit einstellten.   Eine Pegelanzeige war defekt und das hintere Glas gerissen, was ich mit großer Mühe wieder richten konnte. Die Beleuchtung war teilweise defekt und die Leuchtmittel nicht mehr in originaler Länge zu bekommen.  Also verbaute ich 16 langlebige LED`s  in der Farbe der Peak Level Anzeige.   So,  jetzt noch ein paar Bilder zum verlieben!!!

Luxman M-6000

Und überall spielt ein Dual

Bei Legenden denkt man  oft an:

Fett!!,Einzigartig!!, Spitze!!, hat den Weihrauch von BESONDERS!!

Bei Dual weht mich was viel schöneres an:

Volkswagen, Volksplattenspieler, Vollbeschäftigung, Mechanik die was taugt, stressfreie Musikwiedergabe, lange Haltbarkeit, Schönheit auf dem 2ten Blick.   Eben.

Und: Noch keine Digitaltechnik und Menschen die sich in echt physisch treffen und unterhalten-

Kein Scherz, das war so!

Die Duals haben früher im Westen den meisten Menschen das arbeitsreiche Leben mit Musik versüßt.

Darum hier mal nicht. Ich habe den ultra raren Dual xyz-

sondern in die Breite gedacht.

Da ich schon als Kind von der Musiktruhe meiner Eltern, mit einem Dual-Plattenspieler ausgestattet, saß, und mein trübes Kinderdasein so vergessen konnte, ist mir diese Firma mit ihren Drehern ein Stück meiner Technikgeschichte und somit einfach nah und wichtig.

Mein erster eigener Plattenspieler, im Saturn Köln, dem echten einzigen Saturn und nicht der Mülladenkette heutiger Zeit, gekauft,  war ein DUAL:

Der versüßte mir bekiffte Abende, Liebesnächte, herzschmerzige-Alleine-Nicht-Geliebt-Nächte und ganz einfach den Alltag.

Und im Laufe meiner HIFI Zeit tauchten sie immer wieder auf, mit ihren schweren Tellern und Reibradantrieb die alten,

mit Plastearm, Saphierwendenadeln und Wechslermechanik und unbedingter Schellackabspielfähigkeít die ganz alten,

und die vielen schwarzen Kisten neurer  Fertigung mit ihren praktischen , per Hebel abmontierbaren Headschells, um mal eben diverse Nadeln auszuprobieren.

Immer wieden schön, gerne gesehen und gehört.

NAKAMICHI eben nicht nur Tape-Decks!!

Nakamichi ist vielen über den DRAGON bekannt. Die Firma hat immer einen Spagat zwischen Design und Studio-Qualität versucht und damit Meilensteine der HIFI Szene kreiert.

Dragon, ZX-7 ZX-9 die Wendetapes, mit sich komplett drehender Kassette, 202,303,505 ,um nur einige zu nennen , sind bekannt.

Ich habe Nakamichi eher über die CD-Player, Receiver und Verstärker lieben gelernt.

Die von Thereshold entwickelte Stasis Schaltung, Garant für laststabile Stromversorgung im niedrigohmigen Leistungsbereich, werkelte in den bekannten Endstufen, und in den flachen Receivern!

Die Sr2,3 und ,4 Receiver waren fernbedienbar, hatten eine gut klingende Phonosektion   ( der 2er leider nur MM) und natürlich einen hervorragenden Tuner  eingebaut.

Klanglich neigen dies Teile zu einer natürlichen, eher tiefen und breiten, als hohen Bühne.

Ein SR4 klingt viel natürlicher als z.B. ein Accuphase 206, der lauter und größer spielt, aber wesentlich unmusikalischer.

Details werden wunderbar aufgelöst mit der Betonung der Feinheiten und Strukturen, im besten Sinne analytisch.

Dabei sehen die Teile noch schick aus und sind gut stellbar, halt keine Trümmer.

Wenn man heute, nach über 20 Jahren, ein halberlei gepflegtes Gerät in die Finger bekommt, laufen sie einwandfrei. Eine Fertigungsqualität, der die Europäer und Amis hinterherliefen!

Die reinen Vor und Endstufen Pa 5, 7 Ca 5, 7 sind bestimmt besser, machen mich aber weniger an!

Warum:  sie sind sehr gut, aber in ihrem Preissegment gut unter vielen guten Geräten.

Mein erster CD Player, der  CDp 2 , hat mich mit der CD versöhnt.  Sauber, warm, eine natürliche Bühne-klasse!

Es gibt noch viele schöne Geräte der Firma aus den späten 70ern, die ich im Moment nicht besprechen möchte,

sondern die neueren aus der Serie Amp 1, 2 , Receiver 1,2,3,4 und  CD Player mit Musik-Bank System.

Diese Serie wird gerne schlechtgeredet, da in einer Zeit des  abklingenden HIFI Marktes hergestellt. Trotz der Verwendung von z.T. einfachereren Bauteilen sind diese Geräte exellent verarbeitet, gut designt und machen stressfrei Musik!

Mehr als viele Geräte aus dieser Zeit.

Die Verstärker mit dem von Nakamichi selbst entwickelten Verstärkungsprinzip sind musikalisch, warm und basstark abgestimmt, dem absoluten Vorrang der CD-seinerzeit- geschuldet.

Leider nicht mehr ganz so laststabil, aber immer noch sehr gut!

Die Musik Bank CD-Player, 1,2,3 sind neben der gewöhnungsbedürftigen Wechslermechanik hervorragend klingende Cd Player. Die letzte Serie der MB Player mit 7 fach Wechslern war leider nur noch abgespecktes Mittelmaß!

Die OMS 3,4,5 und 7  Kisten sind keinen Deut besser.

Leider wissen viele HIFI Freunde dies nicht so zu schätzen.

Die Probleme des Riemenwechsels sind lösbar, die der Laserführung der alten OMSer kaum.

Was bleibt, ist für mich die Freude an den genannten Kisten, schick, musikalisch, nicht 0-8-15 sondern mit eigenem Karakter!