Wenn der versierte Musikliebhaber seine modernen Lautsprecher im Ohr hat, eigentlich mit dem technischen und messbaren Kriterien und Aspekten des Schallwandlers , also Impulstreue, Schnelligkeit, Räumlichkeit, Belastbarkeit, Detailreichtum, um einige zu nennen, zufrieden ist und dann, zum Beispiel eine schöne alte IMF TML oder ein Hornsystem mir 38er Bass hört, um nur ein paar der alten Wandler zu beschreiben, stellt sich oft ein großer Frust, mindestens irritation, ein.
Die modernen Wandler erscheinen etwas kalt, nicht echt, irgendwie anstrengend und unnatürlich.
Wie kann das sein?
Es gibt so viel Grundlagenwissen über Akustk, also wie Schall gut umzusetzen ist, Kantenreflerxionen, verzögertes Abstrahlverhalten, punktförmige Schallquelle, Entkopplung, Dämpfung, Dämmung, 2 schnelle, kleine Bässe statt einem, bessere Magneten, schnellere Diaphragma-Materialien und Membran Materialien usw.
Und das Ergebnis ist:
Oft nicht befriedigend, da es das Ziel, Musik im Wohnbereich gut und dem Original nahe, zu vermitteln, nicht näher kommt als ältere Wandler.
Der größte Fehler ist meiner Ansicht nach , einer der Krankheiten unserer Zeit folgend , der -Götzen-Glaube an Messwerte und daraus resultierende Verändrungen die technisch überzeuge und einleuchten , musikalisch aber eher weniger.
Apropo Musik. Und Musikwieedergabe die gefällt.
Hat, um ein paar Schlagwörter zu nutzen, mit Rhytmik, Stimmigkeit, reichem Obertonspelktrum, Klangfarben, möglichst wenig Krach, guter( fürs Wohnzimmer geeignete ) räumlicher Abbildung, harmonischen Verzerrungen zu tun.
Fehler neueren Medien und der neueren Wandler:
Ein Mitteltonbereich, bei CDs und noch schlimmer, neueren reduzierteren Formaten, die da , wo unser Hirn hinter den Ohren in der Mitte richtig was drauf hat, deutliche Schwächen haben, wird durch Aufdringlichkeit und Überpräsens kompensiert, um es klarer auszudrücken.
Ein Bass, der der unsäglichen Aufnahmestümperei vieler neuerer Pressungen, viel Bass hilft viel, einen aufgeblähten Mittelbass und Mangel echten Tiefbasses da dazu größere Gehäuse nötig wären, entgegensetzt, statt den Magerquark als das, was er aufnahmetechnisch ist, zu entlarven.
Eine glatte, angepasste Test und Lobhudel-Presse, die sich für schnellen Erfolg und schnelles Geld für nichts zu schade ist.
Der Mangel an Lautsprechermanufakturen, die dem Irrsinn der Fertigung in Asienländern, egal wie bescheiden das Ergebnis ist, etwas entgegensetzen. (Können )
Also eine Fertigungsindustrie, die Design, kurzfristigen Gewinn und Masse statt Klasse auf ihre Fahnen schreibt und:
Der Kunde, der alles mit sich machen lasst und als Lemming zum Abgrund rennt.
Was bleibt dem Musikliebhaber:
Die Erkenntnis das, oft altes gut erhalten und oder restauriert viel taugt, da es :
Mit Sachverstand, also hohem mechanischen, technischen und musikalischem Aufwand gefertigt wurde. Damals eben noch Klang, Fertigungs und Marketingideen einflossen, und neben der Lust Geld zu verdienen der Stolz auf die Qualität des Produktes noch spürbar war und ist.
Vor allen die hochpreisigen schönen Klassiker alter Zeiten können heute mithalten und uns die Freude an der Musik erhalten helfen.
Darum geht es ja letztendlich.
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