Category Archives: Lautsprecher

Ohm-G

Die kleine OHM hat einen weniger glorreichen Ruf als die OHM F.

OHM G

OHM G

Was beweist:

Halbwissen und Laberei bestimmen die Scene.

Die OHm F ist natürlich Referenz. Aber die Anforderungen an den Verstärker und die enorme Klangdichte sind in normalen Hörräumen manchmal wenig praxisnah!  Bei der Nutzung für Fernseh und DVD Ton, oftmals eh datenreduzierter 2 oder Mehrkanalmüll, ist die entlarvende Klasse der Ohm F keine Freude sondern Last!

 

Die kleine Ohm G gibt es in diversen Varianten.

 

Hier mit einem Bändchenhochtöner, den man durch drehen zur Wand hin zähmt, sodas es wunderbar klingt.

( kann aber auch überbrückt werden, da nicht wirklich ein Muss )

Diese kommt ohne zusätzlichen Basstreiber aus. Eine Bassreflex/ TML  Mischung,  bei dem kleinen Gehäuse eher niedlich, sorgt für Bass.

Und.

Funktioniert das?

Ja, sehr gut.

OHM G

OHM G

Die Rundstrahl, Attacke und Klangfarbenstärke der Ohm-Treiber ist bekannt.

Die Bassabstimmung ist hervorragend gelungen.

Die Teile kommen mit weniger Verstärkerleistung aus.

Bis zu gehobenen Zimmerlautstärken ist das Klangerlebnis sehr gut!

In der Summe:

Einzigartig, gut und auch für Frauen und Wohnzimmer geeignet!!

 

 

Ohm-F

OHM F

Ohm-F

Ohm-F

Die letzte Versuchung oder:
Heulbojen am HIFI Himmel oder:
Der Apfel wird im Garten Eden des HIFI Freaks von einem Mann gereicht.
Ich, der Rainer, habe einen wunderschönen Laden für alte HIFI Schätze, liebe Transmission Line Lautsprecher;
vor allem Radford und IMF Schätze, auch manche von TDL produzierte auch .
Die Flatline aus Klang und Ton, mancher Bausatz von Mainhattan Akustik eröffneten preiswert Zugang zum HIFI Himmel.
Egal, was mir in die Finger kam, die TML Teile gefielen mir einfach besser.
Nun macht es Freude, den verschiedenen Ohren und Hirnen der Hörer, und dem Geschmack der Frauen…. ( klein, , schlank, unauffällig…… ) zum kotzten!,
gerecht zu werden.
Dann kam der Teufel in Person einer schönen Frau
NEIN HALT!!!
In der Gestalt vom Jürgen, einen guten HIFI Freund vorbei und säuselte:
Hör mal, die musst du mal hören- OHM F – das ist der Hammer.
Wenig später hatte er dann 2 bojenähnliche, hässliche, recht verbeulte Oberteile und zwei nicht minder hässliche Gehäuse, stümperhaft schwarz überstrichen, vorbeigebracht.
Ich sah die Teile, dachte: Was für ein Käse!!!!, und
Schloss sie an meine damalige Laden Lieblings Vor-Endstufe von Nakamichi an.
Ein Pioneer CDer , Johnny Cash, American Recordings.
Und:
Nee, das geht aber mal gar nicht.
GÖTTLICH, wie LIVE.
Eine Räumlichkeit und Schnelligkeit, einfach sagenhaft!
Wie ging es weiter.
Man redet die Dinger schlecht, tut sie beiseite, hört mit den Lieblingen, schließt sie wieder an.
Und will den lahmen, holografischen, sterilen, unlebendigen Klang normaler Konstruktionen nicht mehr hören!
Erst einmal dieses launige Stimmungsbild, später mehr zum wie und warum.
Rainer

 

Ohm-F

Ohm-F

 

OHM F 2
Wie der Rainer zu den Ohm kam, habe ich ja schon geschildert.
Was macht Die Dinger aus?
1.Dafür ist vorneweg meine Kritik am Lautsprecher moderner Prägung nötig.
Ich kann  jetzt nicht immer in die Tiefe gehen, muß also manches anreissen.
Es soll keine wissenschaftliche Abhandlung sein, sondern ein fundiertes Statement eines HIFI Verrückten.
Also:
Der Gedanke natürlicher Klangreproduktion hatte seinen Höhepunkt in den 70er Jahren.
Sowohl der Aufwand in den Tonstudios, als auch der riesige Markt in der Prä Computer Ära, und nicht zu vergessen der noch zarter werkelnde globale Kapitalismus Wahnsinn, führten zu hervorragenden Aufnahmen und Wiedergabemöglichkeiten.
Es lohnte sich, viel Geld, Hirn du Know-How in Musikreproduktion zu stecken.
Im Übergang zwischen Masseninformation im nie gekannten Ausmaße  und hohem künstlerischen Anspruch entstanden die Meilensteine der Tonträger und  Reproduktionskunst. Der riesige Markt und die  Bereitschaft des Kunden, viel Geld für Musikwiedergabe auszugeben, machten es möglich.
Die Digitaltechnik, der Mehrkanalgedanke, der Informationsfluss, in dem Musik zum  kleinen Bestandteil geworden ist, das manipulieren am natürlichen Klang, bis er in moderne, minderwertige Ton-Formate passt, das Abwandern der klugen Köpfe in Computer und Design Bereiche, das Aussterben der großen Konzerne gediegener Tonproduktion, die Produktion am PC und das dadurch bedingte verschwinden der Tonstudios, die Knopf im Ohr und Zudröhn Mentalität der modernen Musikkonsumenten, sind Faktoren, die den HIFI Gedanken aussterben lassen.
Die meisten Ergebnisse, wie z.B. die hochgelobten LS der Weltfirma B&W sind meiner Meinung nach  kommerz orientierte Design Produkte mit langweiligem und unnatürlichen Klangbildern . . Und ich habe schon einige gehört!
Holografische Spielzeugklänge mit perfekten Messwerten kombiniert
diktieren den Begriff der guten Musikwiedergabe.
Was ist passiert?
Die unendlichen Möglichkeiten der modernen Informationsgesellschaft führen zu kalter Perfektion. Der Mensch, und sein höchst subjektives Gehör samt Gehirn sind nachrangig. Dir geschulte Wahrnehmung tritt hinter quantifizierten Halb-Wahrheiten und Schulwissen zurück.
2. Was macht gute Musikwiedergabe aus?
Der größte Teil der Wahrnehmung von Klängen spielt im Mitteltonbereich. Das Verhältnis von Hoch und Tiefton im Einklang ist ebenso wichtig. Verzerrungen der harmonischen Art generieren die Unterscheidungsfähigkeit und den Charakter der abzubildenden Instrumente. Zuviel Lautstärke wird zum Krach und nervt.
Die engen Stereodreiecke, bedingt durch mehrere zu synchronisierende Einzeltreiber, sorgen für eingeschränkte Rauminformation.
Nur in der Mitte sitzend klingt es natürlich.
Das Gehirn merkt die Unterschiede der Klangmöglichkeiten von Bass Mittel und Hochtönern. ( Oft erst nach ein paar Tagen, was sich HIFI Händler gerne zu nutze machen ) Immer mehr Bauteile und komplexe Gehäuse sollen Abhilfe schaffen.
Dann hört man ein altes Röhrenradio uns staunt, weil:
Die Seele fühlt sich wohl und das Gehör freut sich.
Zusammengefasst gesagt gibt es 1000 gute Gründe für neuere Lautsprecherkonzepte, aber die wesentlichen Parameter:
Natürlichkeit, Liebe zur guten Fertigung, den Willen, aus wenig viel zu machen, und das Wissen um die grundsätzlichen menschlichen Wahrnehmungsbedingtheiten, konnten die Entwickler früher einfach besser verstehen und umsetzen!
Ich kenne so manches Kleinod moderner Fertigung, in dem sensationelle Ergebnisse verwirklich werden.
Diese Ausnahmen retten die HIFI Welt aber leider nicht. Es sind Ausnahmen.
3. Das Ohr und das Hirn.
Akustische Wahrnehmung erzeugt Orientierung, rettet Leben und regt die Phantasie an.
Also sind eine natürliche räumliche Abbildung, Attacke und schöner Klangfarbenreichtum das, was ein Lautsprecher können muss.
Attacke aber besser so, dass es anregt, aber nicht zum abschalten der Hörlust führt, Lärm halt.
Der direkte Anklang ist evolutionsbiologisch recht sinnvoll, da man sonst gefressen wird, wenn sich ein Räuber anschleicht.
Die Unterscheidung der Klange hilft, zwischen nah und fern und Freund und Feind zu trennen. Sowohl räumlich als auch in den Klangfarben.
Nun ist unser Gehör leider recht mäßig entwickelt , das Hirn dahinter muss Schwerstarbeit leisten um uns Hörwelten zu erschliessen.
Schön ist es, wenn ein Lautsprecher  uns bei diesen Grundbedingtheiten abholt.
Genau das kann die OHM.
Keine Phasendrehungen da keine Weiche, ein Sprecher für alles, 360 Grad Abstrahlung.
Sie  (die OHM)  machen das, was sein soll.
Musik!!

 

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