Author Archives: Herr Elmrich

THORENS TD 125

Thorens TD 125

An alle Plattendreherfreunde deren Herz am Guten liegt.

Wir bekamen diesen edlen Thorens-Dreher mit zerstörten Zarge, zerkratzem Chassis ,ohne Haube aber mit viel Verarbeitungs und Klang-Potenzial.  Jetzt ist er wieder vorzeige und spielfähig mit neuen Lack  ,neuer Zarge ,neuer Haube und auf Hochglanz-poliert.  Als Zusatz verpasste ich ihm eine integrierte Haubenbeleuchtung , genial anzuschauen im Dunklen und als Auflegehilfe der Nadel.
Viel Spass beim Betrachten!!

Ich habe grade den Spass beim hören!!

BENYTONE MTU-3100 & MPA-3040

BENYTONE MTU-3100 & MPA-3040

 

Ich wollte eigentlich nur schauen, was es alles so gibt im Sozialkaufhaus…….(wo das Auge keinen Halt findet gehen die Füße vorbei )  Aber:   Was sehe ich da !!            Es war ein:  “Muss ich haben!!” , wie es wahrscheinlich jeder kennt .     Da stand sie , eine Kombi aus dem MPA-3040 & MTU-3100.                                                                                              Sie wollte mit zu mir …lach.      Ein kurzes verhandeln und sie war mein.    Zuhause ging ich direkt ans Werk und öffnete erst mal den Verstärker, um zu messen, ob noch alle Arbeitspunkte stimmen.  Das Innenleben lebte, ein echter Kleintier ZOO …mmmh .       Die Beleuchtung der Pegelanzeigen war defekt und die Potis und Schalter kratzten, die Arbeitspunkte soweit gut, wie so oft  einige Elkos  ausgelaufen.     Also ran an die Front!!!  Das Innenleben muss gesäubert werden , alle Elkos müssen getauscht werden , sowie die Schalter und Potis dem Reinigungsprogramm unterzogen werden.  Die Beleuchtungserneuerung  war knifflig , ich versuchte es erst mit LEDs,  aber das sah nicht gescheit aus . Also wieder mal aus anderen Politbirnen etwas zaubern. Operation gelungen, der Patient lebt, ganz ohne Krankenkasse…

 

Ich glaube jetzt ist sie vorzeige fähig … :-]

KORN & MACWAY

KORN & MACWAY

KORN & MACWAY

 

Das System gab mir erst einmal Rätsel auf über seinen  Sinn und Zweck .  Irgenwann dämmerte mir etwas in Richtung gehobener Raumklang, eventuell mehrere in Reihe geschaltet, auch die Beschallung von Effektkanälen für ein Kino, aber auch gehobener Raumklang mit durchaus guten Stereo-Qualitäten, wie Bose es vor Jahrzehnten herstellte, Welten besser als der moderen Käse dieser Firma!!!     Schick, eine Steuereinheit und jede Box mit Passivradiator und eingebautem Leistungsverstärker!

Doch vor  der Freude kam die Mühe!!!!!!

Erst mal spielte nur ein Kanal, die Zuleitungen wurden 30 mal geflickt.  Ich hatte Angst,  sie überhaupt in diesem Zustand einzuschalten.  Ich besorgte mir  6 Meter geschirmtes Kabel und verdrahtete die zwei Strippen  komplett neu.  Der Fehler blieb,  aber jetzt eindeutig zu lokalisieren in der Vorstufe.   Ich schmiss den 10 k Ohm Balanceregler raus, denn  der machte höllische Geräusche.  Danach waren die alten Elkos dran und wie es so manchmal ist, war es der letzte, der den Erfolg brachte.   Ja ,Ja  Sysiphos  war ein glücklicher Mensch  .  Nun endlich war das System Spiel-bereit,  ich verstand den Sinn , bei mittlerer Lautstärke meint man es ständen große L.S. Systeme vor einen. Der Klang ist sehr dynamisch und irgendwie analog, eben gutes HIFI !!!

YAMAHA CR-600

YAMAHA CR-600

YAMAHA CR-600

Heute ein Klassiker der siebziger Jahre mit Gewicht!   Der Receiver kam mit einen defekten Kanal,  durchgebrannten Birnen und reichlich Kleintieren in meine Klinik.  Nach längerem Kampf zeigte sich der Störenfried, ein zerschossener Elko war es den ich erneuert habe . Beide Kanäle taten es wieder!  Diverse Birnchen mussten gewechselt werden, wie immer kam man nicht dahin, wo man wollte, oder eben mit hohem Aufwand.  Das Gehäuse war hässlich schwarz beschichtet. Diese Beschichtung habe ich enfernt und das Holzgehäuse geschliffen und lackiert. Die intensive Innenreinigung folgte. Jetzt ist er wieder im passablen Zustand.

REVOX A722

Revox A277

Umbau des Revox Stereo Blocks A722

Ein zerschundener A 722 mit viel Potenzial kann nun seinen Siegeszug in der Hifi Welt weiterzuführen. Zerschlissene Holz-Zargen wurden ersetzt und neu in eigener Werkstatt angefertigt. Die Din-Lautsprecherausgänge habe ich gegen vergoldete Standart Anschlüsse, und die ollen verrosteten Chinch Eingänge durch neue ersetzt. Die Ausgangs Leistungsbegrenzung/Schutzschaltung instandgesetzt, zu guter letzt diverse Schalter und Birnchen erneuert.
Jetzt spielt er wieder : Ein Schmuckstück für den Liebhaber mit reichlich analogem Klangpotential.

Revox A722

Revox A722

Denon POA-8000

Denon POA-8000

Beleuchtungswechsel beim Denon POA-8000

 

Heute habe ich zwei Endstufen von Denon auf den Tisch gewuchtet, wer braucht schon Hanteltraining, deren Beleuchtung den Geist aufgegeben hat.
Die Birnen sind noch als Originalteile zu bekommen aber nur in der USA zu einen unverschämten Preis , deshalb entschied ich mich für eine andere kostengünstigere Lösung. Es handelt sich original um 6 Volt 3 Watt Leuchtmittel (Pilotbirnen) zum löten  Hierzulande gibt es sie nur mit Kappe zum stecken. Mit etwas Geduld und Fummelei bekommt man es aber hin.
Die Power Lampe hat eine 30 Volt Spannung die ich mit entsprechendem Vorwiederstand als LED ausstattete .

  • Hersteller: Denon
  • Modell: POA-8000
  • Baujahre: 1982-1985
  • Hergestellt in: Japan
  • Farbe: Champagner mit schwarzem Glas
  • Typ: Mono Analog
  • Fernbedienung: Nein
  • Leistungsaufnahme: 820 Watt (IEC)
  • Abmessungen: 310 x 188 x 462 mm (B x H x T)
  • Gewicht: 22 kg
  • Neupreis ca.: 11.000,- DM (UVP Paar)

Anschlüsse

  • Anzahl der Eingänge:
    • Cinch 1V / 50 kOhm
  • Anzahl der Ausgänge:
    • Lautsprecher

Technische Daten

  • Dauerleistung (bei Klirrfaktor)
    • 8 Ohm: 200 Watt
    • 4 Ohm:
  • Dynamikleistung
    • 8 Ohm:
    • 4 Ohm:
  • Gesamtklirrfaktor: < 0,003% (-3 dB bei Nennleistung an 8 Ohm)
  • Dämpfungsfaktor:
  • Frequenzgang: 1 Hz – 200 kHz (+0/-3dB, 1 W)
  • Signalrauschabstand: > 120 dB (IHF, A-Bewertung, XLR)
  • Stereokanaltrennung: -

Besondere Ausstattungen

  • Class-A-Verstärker
  • Subsonicfilter 16 Hz -6 dB schaltbar
  • abschaltbare Leistungsanzeige

 

Yamaha CX-1000

Yamaha CX-1000

Eine  sehr hochwertig aufgebaute Vorstufe aus dem Hause Yamaha .

Durch benutzen hochwertiger Chinch Kabel reisst man schon mal den einen oder anderen Chinch-Buchsen Anschluss von der Platine und so war es auch bei diesen Gerät.   Keine große Sache und so ist er  wieder spielbereit.

Allgemein

  • Hersteller: Yamaha
  • Modell: CX-1000
  • Baujahre: 1988-1993
  • Hergestellt in:
  • Typ: Vorverstärker
  • Fernbedienung: Ja
  • Leistungsaufnahme: 45 Watt
  • Abmessungen: 435 x 129,5 x 400 mm (B x H x T)
  • Gewicht: 11,5 kg
  • Farbe: schwarz
  • Neupreis ca.: 2400,- DM

Anschlüsse

  • Anzahl der Eingänge:
    • 1x Phono MM/MC umschaltbar
    • 3x Tape
    • Tuner, CD, AUX
    • 2x VCR incl. Video
    • 2x CDV incl. Video
    • CD Digital Koax und Optisch
    • 2x Tape Digital Koax, 1x Tape Digital Optisch
    • 2x CDV Digital Koax, 1x CDV Digital Optisch
    • 1x Prozessor-In Digital Koax und Optisch
  • Anzahl der Ausgänge:
    • 2x Pre-Out
    • 5x Rec-Out
    • Kopfhörer
    • 2x Video Rec-Out
    • 1x Video Monitor Out
    • 2x Rec-Out Digital Koax
    • 1x Rec-Out Digital Optisch
    • 1x Prozessor-Out Digital Koax und Optisch

Technische Daten

  • Eingang (Empfindlichkeit/Impedanz)
    • Phono MM 2,5mV/1 KOhm/47 KOhm, MC 100µV/10 Ohm/100 Ohm/1 KOhm
    • Tape, Aux, Tuner 150 mV/47 KOhm
  • Ausgang (Pegel/Impedanz)
    • Rec-Out 150mV/1 KOhm
    • Pre-Out 1,5V/47 Ohm
    • Kopfhörer 4,5V/100 Ohm
  • Frequenzgang: 20 – 20.000 Hz (+0/-0,2 dB)
  • Klangregelung
    • Bass: ±10 dB bei 20 Hz
    • Mitten: ±10 dB bei 1000 Hz
    • Höhen: ±10 dB bei 20000 Hz
  • Loudness: regelbar
  • Subsonic: 15 Hz, 12 dB/Oktave, schaltbar
  • Mute: Ja
  • Direct/Line-Straight: Source Direct
  • Brummspannungsabstand (kurzgeschlossen): 106 dB
  • Stereokanaltrennung: 90 dB
  • Signalrauschabstand:

Besondere Ausstattungen

  • Record-Selector
  • Mono/Stereo-Umschalter
  • Digitalanschlüsse und eingebauter D/A-Wandler
  • Abdeckklappe für sekundäre Bedienelemente
  • Video abschaltbar

Luxman M-6000

Luxman M-6000

Das Schwergewicht der 70er Jahre

Es kommt der Tag an dem ich mir eine Krananlage in meine Werkstat einbaue! Das ist ja wohl der Hammer- 52 Kilo feinste, ausgeklügelte Technik von Erbauern, denen Hifi noch am Herzen und im Blut lag. Der “kleine” Lach — :  kam zu mir in die Praxis mit Rauchschaden .  Es hatten  sich altersbedingt der eine und andere Netzfilter im weißen Rauch aufgelöst, ein Großteil der 50 verbauten Sicherungen waren so stark korrodiert,  dass sie nicht mehr ihren Dienst vollbrachten und einige Endtransistoren ihre Arbeit einstellten.   Eine Pegelanzeige war defekt und das hintere Glas gerissen, was ich mit großer Mühe wieder richten konnte. Die Beleuchtung war teilweise defekt und die Leuchtmittel nicht mehr in originaler Länge zu bekommen.  Also verbaute ich 16 langlebige LED`s  in der Farbe der Peak Level Anzeige.   So,  jetzt noch ein paar Bilder zum verlieben!!!

Luxman M-6000

Und überall spielt ein Dual

Bei Legenden denkt man  oft an:

Fett!!,Einzigartig!!, Spitze!!, hat den Weihrauch von BESONDERS!!

Bei Dual weht mich was viel schöneres an:

Volkswagen, Volksplattenspieler, Vollbeschäftigung, Mechanik die was taugt, stressfreie Musikwiedergabe, lange Haltbarkeit, Schönheit auf dem 2ten Blick.   Eben.

Und: Noch keine Digitaltechnik und Menschen die sich in echt physisch treffen und unterhalten-

Kein Scherz, das war so!

Die Duals haben früher im Westen den meisten Menschen das arbeitsreiche Leben mit Musik versüßt.

Darum hier mal nicht. Ich habe den ultra raren Dual xyz-

sondern in die Breite gedacht.

Da ich schon als Kind von der Musiktruhe meiner Eltern, mit einem Dual-Plattenspieler ausgestattet, saß, und mein trübes Kinderdasein so vergessen konnte, ist mir diese Firma mit ihren Drehern ein Stück meiner Technikgeschichte und somit einfach nah und wichtig.

Mein erster eigener Plattenspieler, im Saturn Köln, dem echten einzigen Saturn und nicht der Mülladenkette heutiger Zeit, gekauft,  war ein DUAL:

Der versüßte mir bekiffte Abende, Liebesnächte, herzschmerzige-Alleine-Nicht-Geliebt-Nächte und ganz einfach den Alltag.

Und im Laufe meiner HIFI Zeit tauchten sie immer wieder auf, mit ihren schweren Tellern und Reibradantrieb die alten,

mit Plastearm, Saphierwendenadeln und Wechslermechanik und unbedingter Schellackabspielfähigkeít die ganz alten,

und die vielen schwarzen Kisten neurer  Fertigung mit ihren praktischen , per Hebel abmontierbaren Headschells, um mal eben diverse Nadeln auszuprobieren.

Immer wieden schön, gerne gesehen und gehört.

NAKAMICHI eben nicht nur Tape-Decks!!

Nakamichi ist vielen über den DRAGON bekannt. Die Firma hat immer einen Spagat zwischen Design und Studio-Qualität versucht und damit Meilensteine der HIFI Szene kreiert.

Dragon, ZX-7 ZX-9 die Wendetapes, mit sich komplett drehender Kassette, 202,303,505 ,um nur einige zu nennen , sind bekannt.

Ich habe Nakamichi eher über die CD-Player, Receiver und Verstärker lieben gelernt.

Die von Thereshold entwickelte Stasis Schaltung, Garant für laststabile Stromversorgung im niedrigohmigen Leistungsbereich, werkelte in den bekannten Endstufen, und in den flachen Receivern!

Die Sr2,3 und ,4 Receiver waren fernbedienbar, hatten eine gut klingende Phonosektion   ( der 2er leider nur MM) und natürlich einen hervorragenden Tuner  eingebaut.

Klanglich neigen dies Teile zu einer natürlichen, eher tiefen und breiten, als hohen Bühne.

Ein SR4 klingt viel natürlicher als z.B. ein Accuphase 206, der lauter und größer spielt, aber wesentlich unmusikalischer.

Details werden wunderbar aufgelöst mit der Betonung der Feinheiten und Strukturen, im besten Sinne analytisch.

Dabei sehen die Teile noch schick aus und sind gut stellbar, halt keine Trümmer.

Wenn man heute, nach über 20 Jahren, ein halberlei gepflegtes Gerät in die Finger bekommt, laufen sie einwandfrei. Eine Fertigungsqualität, der die Europäer und Amis hinterherliefen!

Die reinen Vor und Endstufen Pa 5, 7 Ca 5, 7 sind bestimmt besser, machen mich aber weniger an!

Warum:  sie sind sehr gut, aber in ihrem Preissegment gut unter vielen guten Geräten.

Mein erster CD Player, der  CDp 2 , hat mich mit der CD versöhnt.  Sauber, warm, eine natürliche Bühne-klasse!

Es gibt noch viele schöne Geräte der Firma aus den späten 70ern, die ich im Moment nicht besprechen möchte,

sondern die neueren aus der Serie Amp 1, 2 , Receiver 1,2,3,4 und  CD Player mit Musik-Bank System.

Diese Serie wird gerne schlechtgeredet, da in einer Zeit des  abklingenden HIFI Marktes hergestellt. Trotz der Verwendung von z.T. einfachereren Bauteilen sind diese Geräte exellent verarbeitet, gut designt und machen stressfrei Musik!

Mehr als viele Geräte aus dieser Zeit.

Die Verstärker mit dem von Nakamichi selbst entwickelten Verstärkungsprinzip sind musikalisch, warm und basstark abgestimmt, dem absoluten Vorrang der CD-seinerzeit- geschuldet.

Leider nicht mehr ganz so laststabil, aber immer noch sehr gut!

Die Musik Bank CD-Player, 1,2,3 sind neben der gewöhnungsbedürftigen Wechslermechanik hervorragend klingende Cd Player. Die letzte Serie der MB Player mit 7 fach Wechslern war leider nur noch abgespecktes Mittelmaß!

Die OMS 3,4,5 und 7  Kisten sind keinen Deut besser.

Leider wissen viele HIFI Freunde dies nicht so zu schätzen.

Die Probleme des Riemenwechsels sind lösbar, die der Laserführung der alten OMSer kaum.

Was bleibt, ist für mich die Freude an den genannten Kisten, schick, musikalisch, nicht 0-8-15 sondern mit eigenem Karakter!

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